24.07.2018
7 Tipps wie bei einer Befragung mehr Feedback generiert werden kann
Eine sorgfältig strukturierte Befragung beeinflusst die Bereitschaft ein Feedback zu geben wesentlich. Erst mit einer ausreichenden Anzahl an Rückmeldungen lässt sich eine aussagekräftige Auswertung erstellen. Für ein gutes Umfrageergebnis müssen viele Entscheidungen getroffen werden. Wann stelle ich welche Fragen? Wie formuliere ich die Fragen aus? Welches Befragungsinstrument wähle ich aus? Nachfolgend haben wir sieben Tipps zusammengestellt, wie Befragungen sinnvoll gestaltet werden können.
1. Ansprechendes Design
Die erste Umfrageseite soll Neugierde und Interesse wecken. Dabei spielt die Wahl des Designs eine massgebliche Rolle. Wähle ein einfaches, intuitives Layout, welches die wichtigsten Elemente in den Mittelpunkt stellt und farblich unterstützt. Integriere das Unternehmenslogo und wähle eine Schriftgrösse aus, welche für deine Teilnehmergruppe gut lesbar ist.
2. Einfache Formulierung
Gestalte die Fragen und Antwortalternativen mit einem klaren und einfachen Wortschatz. Damit vermeidest du, dass sich bei den Teilnehmenden Frust über eine unklare Fragestellung bildet und sie deshalb die Umfrage abbrechen. Zudem lassen sich die Sätze einfacher lesen und du umgehst die Gefahr von inhaltlichen Missverständnissen. Hier ein überspitztes Beispiel: «Wie fühlst du dich momentan?» ist leicht verständlich und somit empfehlenswert. Die folgende Frage ist komplex gestellt: «Kannst du dem Unternehmen XX GmbH deinen Gemütszustand vom jetzigen Zeitpunkt zum Ausdruck bringen?»
3. Art der Befragung
Je nach Ziel deiner Befragung eignen sich verschiedene Varianten der Ausführung. Die persönliche Befragung kommt einem Interview gleich. Dabei wird ein Fragenablauf vorbereitet, von dem während des Gesprächs abgewichen werden kann. Zusätzlich lässt sich die Mimik und Gestik beobachten. Auch bei der telefonischen Befragung besteht der Vorteil, dass auf die Antworten reagiert werden und durch zusätzliches Nachfragen spezifiziert werden können. Jedoch werden Telefonanrufe von Organisationen oder Befragungsinstituten als Eingriff in die Privatsphäre empfunden und erfreuen sich weniger Beliebtheit.
Die schriftliche Befragung wird in der Regel per Post oder via E-Mail an die Zielgruppe verschickt oder in digitaler Form direkt vor Ort durchgeführt. Nach den gegebenen Antworten können keine spontanen Anpassungen des Fragenverlaufs vorgenommen werden. Online Befragungen werden direkt auf der Webseite ausgefüllt. Je nach Lösungsansatz punktet dieses Messinstrument mit einer kurzen Auswertungsdauer und einer zeitnahen graphischen Aufbereitung.
4. Richtigen Fragetyp wählen
Bei offenen Fragen gebe dem Befragten die Möglichkeit, in beliebiger Form zu antworten. Meistens verwendet man dafür die W-Fragen (wer, was, wann, wo, warum, wie, wozu). Durch die offene Fragestellung erhält man mehr Informationen, Details und Hintergründe, wodurch der Interpretationsspielraum gesenkt wird. Allerdings lassen sich über eine Bandbreite von Antworten die Ergebnisse etwas schwieriger zusammenfassen. Dann lohnt es sich, bei der Auswertung eine Kategorisierung vorzunehmen.
Bei geschlossenen Fragen kann die befragte Person nur aus vorgegebenen Antwortalternativen eine zutreffende Antwort auswählen. Hier verhalten sich die Vor- und Nachteile umgekehrt zu den offenen Fragen. Selbst bei einer hohen Teilnehmerzahl lassen sich die Ergebnisse leicht zusammenfassen und auch graphisch einfach visualisieren, hingegen bleibt ein grösserer Interpretationsraum.
5. Filterfragen verwenden
Filterfragen trennen die Spreu vom Weizen. Interessierst du dich z.B. für die Teilnehmer, welche eine bestimmte Dienstleistung deiner Firma in Anspruch genommen haben, dann hilft die Filterfrage bei der Kategorisierung der Befragten. Haben die Teilnehmenden «Ja» gewählt, kannst du dieser Gruppe mehr Fragen zur Dienstleistung stellen. Diejenigen, welche «Nein» angekreuzt haben, werden zur nächsten geschickt oder die Befragung ist beendet. Das kommt einerseits den Teilnehmenden zu Gute, weil sie deren Zeit nicht verschwenden, andererseits kannst du eine korrekte Analyse und Auswertung vornehmen.
6. Suggestivfragen vermeiden
Suggestivfragen manipulieren im Voraus die Antwort der befragten Person. Diese werden so formuliert, dass mit der Frage, mehr oder weniger gewollt, eine Antwort beim Befragten herbeigeführt wird. Mit Formulierungen wie «Findest du nicht auch, dass…» oder «Du willst doch bestimmt auch, dass…» legst du dem Teilnehmenden eine bestimmte Antwort in den Mund. So werden Ergebnisse (un)bewusst verfälscht.
7. Anzahl an Fragen – weniger ist mehr
Wenn sich Teilnehmer mit einer langen Liste an Fragen auseinandersetzen müssen, besteht die Gefahr, dass die Befragten an Konzentration und Lust verlieren. Die goldene Regel der Anzahl Fragen einer Kurzbefragung beträgt 5 +/- 2. Bei längeren Umfragen ist es sinnvoll, die Fragen zu gruppieren und sich auf eine ähnliche Anzahl an Fragen pro Kategorie festzulegen.
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Quelle u.a.: Appraisal, Feedback and Development. Making performance review work. Clive Fletscher 2008.